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| So., 19.10.2025, 11. Spieltag: | | SV Schmallenberg/Fredeburg - RWE 2:2 (1:2) | | | Aufstellung: Krefeld, F. Meyer, Kriesche, Valton Kodra (78. Raulf), Cakmakci, Kraemer, Stoimenov, Gashi, Ekinci (18. Schlüter/71. Ademaj), Bahceci, Akgüvercin Tore: 0:1 (8.) Akgüvercin, 0:2 (18.) Bahceci Gelb-Rot: F. Meyer (96.)
„Asozial.“ Daniel Berlinski ließ keinen Zweifel daran aufkommen, was er von der Szene hielt, die ein ohnehin hitziges Fußballspiel in der Nachspielzeit zum Überkochen brachte. „Also, das ist ein asoziales Verhalten, viel mehr muss ich dazu nicht sagen. Das war unsportlich und gefiel mir gar nicht.“ Was der Trainer von Rot-Weiß Erlinghausen nach dem 2:2 (1:2) beim SV Schmallenberg/Fredeburg so scharf kritisierte? Die Aktion von Schmallenbergs Ersatzspieler Nils Marek. Er hatte – es lief die 95. Minute im Sauerland-Duell in der Landesliga – den Einfall gehabt, er könne doch mal den Ersatzball aufs Spielfeld befördern und so eine Unterbrechung provozieren. Dumm nur: Gerade wollte Erlinghausen einen Konter fahren., um vielleicht doch noch den „Lucky punch“ zu setzen und drei Punkte vom Wormbacher Berg zu entführen. Tumultartige Bilder waren die Folge. Fast die komplette Bank der Gäste stürmte auf die Schmallenberger Fraktion zu, es fehlte nicht viel und dann wäre es wohl zu schlimmeren Handgreiflichkeiten gekommen. Schon zuvor hatte es reichlich Gekeife neben und etliche Nickligkeiten auf dem Platz gegeben. Nun aber hatte der schon zuvor im Kreuzfeuer stehende Schiedsrichter Björn Backhaus erst recht alle Hände voll zu tun, um die Wogen wieder zu glätten. Marek lächelte unschuldig-verschmitzt, sah aber natürlich die Gelbe Karte. Es war nicht die letzte von einem ganzen Dutzend Verwarnungen; in der 96. Minute sah Erlinghausens Fynn Meyer sogar noch Gelb-Rot. „Am Ende war es zu kribbelig“, sagte Schmallenbergs Trainer Merso Mersovski und sprach auch Klartext in Richtung des eigenen Spielers Marek. „Das war eine total unnötige Aktion, da den blöden Ball reinzuspielen. Das verstehe auch ich nicht, warum er das gemacht hat, die Aktion fand ich total daneben.“ Zuvor hatte er ein „hitziges, emotionales HSK-Derby“ gesehen, in dem seine Mannschaft einen denkbar schlechten Start erwischt hatte. Zweimal eroberte RWE den Ball und spielte von der linken Seite ins Zentrum, erst schob Bilal Akgüvercin ein (8.), dann Ümral Bahceci (18.). „Diese zehn Minuten haben Erlinghausen gereicht, weil wir gepennt haben“, musste Mersovski zugeben. Vor allem beim 0:2 wollte wohl die komplette Schmallenberger Hintermannschaft einen Abseitspfiff hören, der aber trotz Reklamierens nicht kam. „Da müssen wir weitermachen und können nicht einfach stehenbleiben und aufhören“, ärgerte sich auch SV-Kicker Fabian Mazrekaj über den Doppel-Blackout seines Teams. Er wurde später aber zum Mann des Tages aus Sicht der Strumpfstädter, sorgte früh für das Anschlusstor und zehn Minuten vor Schluss auch für den frenetisch bejubelten Ausgleich. Mersovski hatte in der dann folgenden Schlussphase zwiespältige Gefühle. „Der erste Gedanke war: Jawoll, wir verlieren nicht und nehmen etwas mit! Danach hätten wir auch auf das 3:2 gehen können, denn ich glaube, körperlich waren wir fitter als RWE.“ Aber auch so war der Esloher unterm Strich einverstanden. „Die Jungs haben ein ganz anderes Gesicht und eine viel bessere Körpersprache gezeigt als beim 1:3 gegen Drolshagen vor einer Woche. Wir haben Moral bewiesen und sind zurückgekommen.“ Was Mersovski ein bisschen Sorgen bereitete, war Visar Rama, der in zwei Szenen große Gelegenheiten ausließ. Sowie insgesamt die zu geringe Zahl an Tormöglichkeiten. Gegenüber Daniel Berlinski wusste ebenfalls nicht so richtig, ob das nun Fisch oder Fleisch war aus Gäste-Sicht. „Wenn du auswärts in Schmallenberg zwei Tore schießt, dann musst du eigentlich als Sieger vom Platz gehen. Wie viele Tore willst du auswärts schießen? Am Ende ist die Punkteteilung aber gerecht aus meiner Sicht.“ Gut, wenn man das nach so großem Ärger wie kurz zuvor anerkennen kann. (Westfalenpost, 20.10.2025) | | | | So., 12.10.2025, 10. Spieltag: | | RWE - SC Neheim 2:2 (1:1) | | | Aufstellung: Krefeld, F. Meyer, Kriesche, Valton Kodra, Cakmakci, Valdrin Kodra (79. Stoimenov), Gashi, Ademaj (74. Ekinci), Bahceci, Raulf (46. Schlüter), Akgüvercin Tore: 1:0 (15.) Raulf, 2:2 (88.) Eigentor
Es ging ein Raunen durchs Hans-Watzke-Stadion, als sich Jannik Heppelmann in der zweiten Minute der Nachspielzeit zu einer „Monster-Parade“ gegen Anil Ekinci aufschwang und mit einer Fußabwehr das Gegentor verhinderte. Es wäre das 3:2 für den SV Rot-Weiß Erlinghausen gewesen. Noch einmal vier Minuten später folgte auf die Großtat des SCN-Torwarts ein Angriff der Gäste, aber Heppelmanns Teamkollege Yatma Wade verzog. Es wäre das 3:2 für den SC Neheim gewesen. Somit blieb es beim leistungsgerechten 2:2 (1:1) zwischen dem SV Rot-Weiß Erlinghausen und dem SC Neheim. Und es lässt sich konstatieren, dass die beiden mit so großen Ambitionen in diese Fußball-Landesligasaison gegangenen HSK-Klubs weiter auf der Stelle treten. Der Durchbruch wurde am 10. Spieltag definitiv vertagt. Zwar liegen drei Tabellenplätze und vier Punkte zwischen SCN und RWE, die Situation bei beiden Vereinen ist aber eine vergleichbare: Die Erwartungen konnten noch nicht erfüllt werden, aktuell ist sowohl das Team von Trainer Kevin Hines als auch das von Daniel Berlinski auf der Suche nach Stabilität und dem Weg aus der Ergebniskrise, um doch noch in den Kampf um die vordersten Plätze einzugreifen. „Im Oktober ist noch keiner auf- oder abgestiegen“, sagte Erlinghausen-Trainer Berlinski zwar, räumte im gleichen Atemzug aber ein: „Ein Punkt aus den letzten drei Spielen, das ist in dieser Liga natürlich zu wenig für unsere Ansprüche.“ Ein bisschen Druck hatte Gegenüber Hines vor seinem Debüt als Neheimer Trainer herausgenommen. „Mir geht es nicht so sehr um das Ergebnis, sondern um das Wie“, sagte der Iserlohner kurz vor dem Anpfiff im Gespräch mit dieser Zeitung. Nach einem rassigen Duell unter den Augen von Noch-BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stand neben der Punkteteilung auch die Erkenntnis, dass Erlinghausen noch zu viele Fehler macht. „Im Moment fressen wir zu viele und zu einfache Gegentore“, monierte Berlinski, der dabei darauf verwies, dass seine Mannschaft vorne ja immer treffen würde. So auch gegen Neheim. Pascal Raulf vollendete per Kopf nach Vorarbeit per Freistoß durch Bilal Akgüvercin (15.). Das zweite RWE-Tor ging allerdings auf die Kappe von Neheims Janik Hülsmann, der eine scharfe Hereingabe von Rahman Cakmakci ins eigene Tor lenkte. Dass es nicht zu einem Dreier reichte, lag aber nicht nur an Yatma Wade, der für die Gäste doppelt traf. Erst kurz vor der Pause mit einem „Sonntagsschuss“ (RWE-Co-Trainer Benedikt Müller), dann per Kopf nach einer Ecke zur zwischenzeitlichen Neheimer 2:1-Führung (63.). „Das war nicht herausgespielt, sondern von uns selbst eingeleitet“, ärgerte sich Berlinski über die Entstehung. „Es sind einfach sehr, sehr häufig individuelle Fehler. Und du kannst mal einen Fehler machen, du kannst auch das zweite Mal einen Fehler machen. Irgendwann müssen wir uns dann aber auch mal fragen, ob wir auf der einen oder anderen Position defensiv genug Qualität besitzen.“ Dass RWE in der Innenverteidigung, auch angesichts der Ausfälle von Nils Meyer und Philipp Hachmann, im Winter nachlegt, ist nicht unwahrscheinlich. Über Transfers macht sich Hines hingegen wohl noch keine konkreten Gedanken. „Wir waren in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft“, freute sich der Neheimer Trainer. Vor allem aber gefiel ihm das vor dem Spiel erwähnte „Wie“: „Wenn ich sehe, wie sich die Mannschaft reingeschmissen hat, wie sie die gewonnenen Zweikämpfe in der Defensive gefeiert hat – dann sehe ich all das, was in den vergangenen Wochen vielleicht zu kurz gekommen ist. Ich muss sagen, ich bin aber mit der Art und Weise, wie wir als Mannschaft aufgetreten sind, hochzufrieden.“ Kleiner Wermutstropfen aus Neheimer Sicht dürfte aber die Gelb-Rote Karte gegen Samet Coskun (85.) gewesen sein. (Westfalenpost, 13.10.2025) | | | | So., 05.10.2025, 9. Spieltag: | | SV Germania Salchendorf - RWE 2:1 (0:1) | | | Aufstellung: Krefeld, F. Meyer, Kriesche, Valton Kodra, Ekinci, Cakmakci, Kraemer, Ademaj, Bahceci, Raulf (61. Gashi), Akgüvercin Tor: 0:1 (35.) Akgüverin
Trotz Führung nach der ersten Halbzeit stand Erlinghausen auch im zweiten Spiel in Folge am Ende ohne Punkte da. „Es ist eine sehr bittere Niederlage. Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft und die Jungs hatten nach der Leistung mehr verdient“, sagte RWE-Trainer Daniel Berlinski. Bilal Akgüvercin brachte die Gäste durch seinen Treffer in Führung (35.). Im Laufe der zweiten Hälfte kam Salchendorf zum Ausgleich (67.), ehe die Hausherren in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielten (90+1). (Westfalenpost, 06.10.2025) | | | | So., 28.09.2025, 8. Spieltag: | | RWE - SpVg. Olpe 1:5 (0:2) | | | Aufstellung: Krefeld, F. Meyer, Kriesche, Valton Kodra, Ekinci (80. Cakmakci), Valdrin Kodra, Schlüter (46. Kraemer), Ademaj, Bahceci, Raulf (56. Gashi), Akgüvercin Tor: 1:4 (76., FE) Bahceci
Nach zwei Siegen in Serie erlebte RWE einen herben Rückschlag. Entsprechend enttäuscht über und teilweise sauer auf die Leistung seiner Elf war Trainer Daniel Berlinski. „Das war eine verdiente Niederlage. Wir liegen früh zurück und laden den Gegner zum Toreschießen ein. Aber auch im eigenen Ballbesitzt ist das einfach ungenügend gewesen“, sagte er. Ömer Yilmaz brachte die Gäste bereits in der siebten Minute in Führung, die restlichen Tore erzielte Jannik Buchen für Olpe (9., 55., 64., 90.+3). „Man kann mal einen schlechten Tag haben“, sagte Berlinski noch, „aber das ist doppelt bitter, wenn der Gegner insgesamt auch nicht übermächtig war.“ Ümral Bahceci erzielte den Ehrentreffer für RWE (76.). (Westfalenpost, 29.09.2025) | | | | So., 21.09.2025, 7. Spieltag: | | TuS Sundern - RWE 2:3 (1:1) | | | Aufstellung: Krefeld, F. Meyer, Kriesche, Valton Kodra, Ekinci, Valdrin Kodra, Schlüter (81. Stoimenov), Ademaj, Bahceci, Raulf (63. Cakmakci), Akgüvercin Tore: 1:1 (15.) Ademaj, 2:2 (66., FE) Bahceci, 2:3 (77.) Akgüvercin
„Clever“, ruft Fabio Granata. Und weil der Trainer des TuS Sundern trotz der Entfernung vom Strafraum seiner Mannschaft bis zur Trainerbank spürt, wie die Gefahr für das Tor des kriselnden Fußball-Landesligisten sekündlich größer wird, klingen die nächsten beiden „Clever“-Rufe schärfer, sehr viel schärfer. Allerdings verhindern sie den entscheidenden Gegentreffer nicht, so dass nach einem weiteren HSK-Duell in der Staffel 2 RW Erlinghausen einen 3:2 (1:1)-Auswärtssieg feiert, während sich ein gefrusteter und enttäuschter Granata zu einer Kollegen-Schelte hinreißen lässt. „Das war wirklich der unfairste Trainer, den ich bislang hier erlebt habe“, meckert Granata noch einige Minuten nach dem Schlusspfiff in Richtung von RWE-Coach Daniel Berlinski. Was den Sunderaner Übungsleiter so auf die Palme brachte? Vor allem eine Szene in der Schlussphase, als Berlinski einen zu einem Einwurf seiner Mannschaft rollenden Ball kurz stoppte. „In der Bundesliga ist das eine Rote Karte“, schimpft Granata in dem Moment bereits lautstark. Dass sich der selten so aufbrausende TuS-Trainer derart echauffiert, liegt a) am Spielverlauf, b) am Auftritt seiner Mannschaft und c) an der bedrohlichen Lage in der Tabelle. Zum Spielverlauf äußert sich später auch Daniel Berlinski und bringt die 90 Minuten auf den Punkt. „Zum Ende der ersten Halbzeit sind wir auf dem Zahnfleisch gegangen. Unser Torwart Kevin Krefeld hat uns zu Beginn der zweiten Halbzeit mit klasse Paraden im Spiel gehalten und insgesamt könnten wir uns nicht beschweren, wenn wir nicht gewonnen hätten. Aber so einen dreckigen Sieg nehme ich auch gerne mit nach Hause“, sagt der Regionalliga erfahrene Trainer. Granata drückt eben das auf die Stimmung: Auch gegen die Rot-Weißen, die sich mit dem zweiten Sieg in Folge und nun zehn Punkten ins Mittelfeld vorarbeiten, zeigt seine junge Mannschaft eine „wirklich gute Leistung“ und führt zweimal. „Die ersten 15 Minuten waren sogar mega-gut“, sagt er. Doch zweimal in der ersten und zweimal in der zweiten Halbzeit treffen die Sunderaner zum Beispiel nur den Pfosten. Ihre frühe Führung, die Arne Siewers in der 5. Minute erzielt, gleicht Fatjon Ademaj in der 15. Minute aus. Erneut gehen die Gastgeber durch einen Treffer von Erijon Kryezin in der 64. Minute in Führung. Dieses Mal erzielt RWE den Ausgleich per verwandelten Foulelfmeter durch Ümral Bahceci (66.) noch schneller. Und gut zehn Minuten später trifft Bilal Akgüvercin trotz Granatas „Clever, clever“-Rufe zum 3:2 für die Gäste (77.). „Wir bekommen das Spiel nicht gekillt“, sagt Granata. „Bei dem Elfmeter kann man sich schlauer anstellen und vor dem 2:3 war das Verhalten eben auch nicht sehr clever“, ergänzt der Coach. Das trifft den Aspekt, der Erlinghausen den Sieg beschert: Akgüvercin, Bahceci und Co. sind nicht nur technisch brillante Fußballer, sondern deutlich abgezockter. „Wir sind die fußballerisch bessere Mannschaft“, sagt auch Daniel Berlinski im Brustton der Überzeugung. „Wir wissen aber auch, dass wir aktuell körperlich nicht in der besten Verfassung sind“, erklärt er. Umso größer ist die Erleichterung über den Auswärtssieg beim TuS Sundern, der mit vier Punkten aus sieben Meisterschaftsspielen auf Rang 13 verharrt. Und wie reagiert Berlinski auf die Unfair-Vorwürfe? Er lächelt. Mehr – nicht. (Westfalenpost, 22.09.2025) | | | | So., 14.09.2025, 6. Spieltag: | | RWE - FC Borussia Dröschede 3:0 (1:0) | | | Aufstellung: Krefeld, F. Meyer, Kriesche, Hachmann, Valton Kodra, Ekinci, Schlüter (80. Stoimenov), Ademaj, Bahceci, Raulf (60. Gashi), Akgüvercin (86. Cakmakci) Tore: 1:0 (28.) Akgüvercin, 2:0 (49.) Raulf, 3:0 (77.) Schlüter
„Das war ein sehr souveräner Sieg gegen einen starken Gegner. Die Jungs haben Fußball gearbeitet und dafür gesorgt, dass die Null stand“, sagte RWE-Trainer Daniel Berlinski lobend nach dem ersten Sieg unter seiner Regie. Ein Systemwechsel, den der Coach in der ersten Halbzeit anordnete, erwies sich als Schlüssel zum Sieg vor den Augen von BVB-Boss Hans-Joachim „Aki“ Watzke, der bekanntlich Ehrenvorsitzender seines Heimatvereins RWE ist. Bilal Akgüvercin erzielte in der 28. Minute die 1:0-Führung für die Gastgeber. Pascal Raulf (49.) und Frederik Schlüter (77.) bauten sie aus. „Wenn man heute etwas kritisieren möchte, dann die mangelnde Chancenverwertung“, sagte Berlinski treffend. Denn bereits vor Schlüters Treffer hätten die Rot-Weißen die Partie vorentscheiden müssen. Fatjon Ademaj traf unter anderem nur die Latte, Dren Gashi vergab freistehend aus kurzer Distanz. „Der Sieg kann ein Wendepunkt sein, wenn wir ihn in der nächsten Partie bestätigen“, erklärte Berlinski. (Westfalenpost, 15.09.2025) | | | | Fr., 05.09.2025, 5. Spieltag: | | RWE - FC Lennestadt 0:2 (0:0) | | | Aufstellung: Krefeld, F. Meyer (57. Schlüter), Hachmann, Valton Kodra, Ekinci (69. Raulf), Valdrin Kodra (66. Cakmakci), Ademaj (90. Stoimenov), K. Kraemer, Bahceci, Gashi, Akgüvercin
Vor der stattlichen Kulisse von 250 Zuschauern ging das Debüt von RWE-Trainer Daniel Berlinski trotz verbesserter Form gegenüber dem 2:6 in Drolshagen daneben. In der zweiten Halbzeit machten die Gäste mit den Treffern von Habel (55.) und Alim Bilim Belge (90.+1, Foulelfmeter) den Auswärtsdreier klar, mit dem der FCL auch in der Tabelle an Erlinghausen vorbeizieht. Kuriosum in der Halbzeit war ein Ausfall des Flutlichts, so konnte der zweite Durchgang erst mit Verspätung angepfiffen werden. (Westfalenpost, 09.09.2025) | | | | So., 31.08.2025, 4. Spieltag: | | SC Drolshagen - RWE 6:2 (2:1) | | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, F. Meyer, Hachmann, Cakmakci (55. Valton Kodra), Valdrin Kodra, Ademaj (83. Stoimenov), K. Kraemer (20. Bahceci), Gashi (65. Schlüter), Raulf, Akgüvercin Tore: 0:1/2:2 (1./46.) Ademaj
Die Rot-Weißen gingen in der ersten Minute durch Fatjon Ademaj mit 1:0 in Führung, verpassten aber durch Kevin Kraemer und Bilal Akgüvercin den zweiten Treffer. Stattdessen drehte der Gastgeber nach zwei Ecken das Spiel mit zwei Toren. Direkt nach der Pause glich Fatjon Ademaj mit seinem zweiten Tor aus (46.), doch nach dem dritten Gegentor (48.) fiel RWE auseinander. „Unterm Strich war es ein sehr enttäuschender Auftritt. Das war mit Abstand die schwächste Leistung in dieser Saison – so dürfen wir uns nicht präsentieren“, sagte ein enttäuschter RWE-Trainer Michael Mantasl. (Westfalenpost, 01.09.2025) | | | | So., 24.08.2025, 3. Spieltag: | | RWE - SV 04 Attendorn 6:1 (2:1) | | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, Hachmann, Cakmakci, Valdrin Kodra, Schlüter (61. Valton Kodra), Ademaj (84. Stoimenov), K. Kraemer, Gashi, Raulf (78. Ekinci), Akgüvercin Tore: 1:0/2:0/3:1 (6./23./50.) Akgüvercin, 4:1/6:1 (74./86. FE) Gashi, 5:1 (78.) Ademaj
Die Rot-Weißen haben einen auch in der Höhe verdienten ersten Saisonsieg eingefahren. Bereits in der 6. Minute eröffnete Bilal Akgüvercin den Torreigen. Danach erhöhte der Dribbelkünstler nach einem starken Solo auf 2:0 (23.). Pascal Raulf hatte den dritten Treffer auf dem Fuß. Stattdessen gelang den Gästen vom Biggesee der Anschlusstreffer durch Lejf Kaden (34.). Dadurch verloren die Gastgeber kurzzeitig die Ordnung. Bis zur Pause entwickelte sich ein offenes Spiel. Im zweiten Durchgang machte RWE aber ernst. Der an diesem Tage überragende Bilal Akgüvercin (50.), Dren Gashi (74.), Fatjon Ademaj (78.) und erneut Dren Gashi (86.), der einen Elfmeter verwandelte, schossen einen klaren Sieg heraus. Dementsprechend zufrieden zeigte sich auch Trainer Michael Mantasl. „Unser Ziel waren die drei Punkte. Und die haben wir geholt.“ (Westfalenpost, 25.08.2025) | | | | So., 17.08.2025, 2. Spieltag: | | SuS Bad Westernkotten - RWE 1:1 (0:1) | | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, T. Kodra, Hachmann, Cakmakci, Bahceci, Ademaj (90. Raulf), K. Kraemer, Gashi, Böhner (51. Ekinci), Akgüvercin Tor: 0:1 (45.+2.) Kraemer Rote Karte: (6.) Bahceci
RW Erlinghausen hat nach der Auftaktniederlage gegen den Aufsteiger TSV Weißtal Wiedergutmachung betrieben. Am zweiten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 spielten die Rot-Weißen beim SuS Bad Westernkotten, der sein Auftaktspiel noch mit 6:0 beim SC Drolshagen gewonnen hatte, 1:1 (0:1). Das Ergebnis ist umso höher zu bewerten, da die Gäste aus Marsberg fast die gesamte Spielzeit in Unterzahl agierten. Bereits in der sechsten Minute wurde Ümral Bahceci nach einem unglücklichen Handspiel des Feldes verwiesen. „Das war vielleicht ein Schock. Obwohl zwei weitere Spieler direkt in der Nähe waren, wertete der Schiedsrichter die Situation als Notbremse – eine sehr harte und fragwürdige Entscheidung. Insgesamt war die Leitung des Spielleiters äußerst diskutabel“, sagte RWE-Trainer Michael Mantasl. Trotz Unterzahl wehrten sich die Rot-Weißen leidenschaftlich und verteidigten kompakt. Kurz vor der Pause kam dann auch der verdiente Lohn: Nach einer Traumflanke von Bilal Akgüvercin nickte Kevin Kraemer zum 1:0 ein. Bis dahin hatze die RWE-Abwehr nur wenige Chancen zugelassen. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber deutlich den Druck. Hier hatten die Gäste einige gefährliche Situationen zu überstehen. Eine davon führte schließlich zum Ausgleich in der 64. Minute durch Louis Sprick. In der 80. Minute hielt RWE-Torhüter Kevin Krefeld einen Freistoß überragend und bewahrte seine Mannschaft damit vor einem Rückstand. „Mit tiefen Laufwegen konnten wir trotzdem immer wieder Nadelstiche setzen. Trotz satten zehn Minuten Nachspielzeit haben wir das 1:1 über die Bühne gebracht. Ein Punkt, der sich nach all den Umständen wie ein Sieg anfühlt“, sagte ein erleichterter Michael Mantasl nach dem Spiel. (Westfalenpost, 18.08.2025) | | | | So., 10.08.2025, 1. Spieltag: | | RWE - TSV Weißtal 2:3 (1:0) | | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, T. Kodra, Hachmann, Cakmakci (71. Stoimenov), Bahceci, Ademaj, K. Kraemer, Gashi (66. Schlüter), Böhner (79. V. Kodra), Akgüvercin Tore: 1:0 (18.) Ademaj, 2:2 (60.) Böhner Gelb-Rot: (81.) V. Kodra
Pure Enttäuschung herrschte nach dem Schlusspfiff im Hans-Watzke-Stadion bei den Kickern von RW Erlinghausen, die ihr Auftaktspiel in der Fußball-Landesliga 2 gegen den Aufsteiger TSV Weißtal mit 2:3 (1:1) verloren haben. Der Knackpunkt der Partie spielte sich in der 80. Minute ab. Drini Kodra läuft bei seiner Einwechslung zu früh auf den Platz, sieht Gelb und nur eine Minute später nach einem Foul Gelb-Rot. In Unterzahl fangen sich die Gastgeber in der 87. Minute durch Maximilian Kraft den dritten Gegentreffer. Dementsprechend enttäuscht war RWE-Trainer Michael Mantasl nach dem Spiel: „Unterm Strich haben wir uns selbst geschlagen: Viele Chancen, aber keine Effizienz. Und in den entscheidenden Momenten waren wir einfach zu naiv.“ Dabei sah es nach der ersten Halbzeit nicht nach einer Niederlage aus. RWE war gut im Spiel und nach einem Ballgewinn von Kevin Kraemer durch Fatjon Ademaj in Führung gegangen (18.). Verdient, da die Defensive nichts zuließ und auch vorne Chancen da waren. Gute Möglichkeiten wurden auch nach der Pause heraus gespielt. Doch vor dem Gästetor fehlte die nötige Cleverness. Das rächte sich. Die Siegerländer machten nach einem Ballverlust im eigenen Drittel durch Luca Botzon in der 53. Minute den Ausgleich. Und es kam noch schlimmer. Sechs Minuten nach dem 1:1 brachte Felix Kloss den Neuling sogar in Führung. Eine Minute später sorgte Jonas Böhner per Kopf nach Flanke von Bilal Akgüvercin für das 2:2. Und dann kam der Knackpunkt des Spiels. (Westfalenpost, 11.08.2025) | | | |